
Donald Trump hat Verleumdungsklage mit Vergewaltigungsvorwürfen als abwegig zurückgewiesen
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat eine Verleumdungsklage gegen ihn im Zusammenhang mit Vergewaltigungsvorwürfen als abwegig zurückgewiesen. Das Ganze sei frei erfunden, schrieb Trump am Mittwochabend in dem von ihm mitbegründeten sozialen Netzwerk Truth Social. Bei dem Fall geht es um eine Verleumdungsklage der Autorin Jean Carroll, die Trump 2019 vorgeworfen hatte, sie 23 Jahre zuvor vergewaltigt zu haben. "Ich kenne diese Frau nicht, ich habe keine Ahnung, wer sie ist", erklärte Trump nun einmal mehr. Sie habe sich die Geschichte ausgedacht.
Carroll hatte unter anderem in einem im Sommer 2019 veröffentlichen Buchauszug geschrieben, Trump habe sie Mitte der 1990er Jahre in einem New Yorker Kaufhaus vergewaltigt. Der Republikaner hatte die Anschuldigungen bereits 2019 zurückgewiesen - unter anderem mit den Worten: "Sie ist nicht mein Typ".
Er erklärte - zu der Zeit noch als Präsident -, er habe Carroll nie getroffen. Sie versuche nur, ein neues Buch zu verkaufen und habe schon andere Männer ähnlicher Dinge beschuldigt. Carroll klagte daraufhin gegen Trump, weil er sie als Lügnerin dargestellt und damit verleumdet habe.
Trump soll in der kommenden Woche selbst zu der Klage aussagen. Ein Richter in New York hatte am Mittwoch Trumps Versuch zurückgewiesen, die für kommenden Mittwoch vorgesehene Aussage zu verschieben.