
Katar will bei der Eröffnungsfeier Dialog über "Inklusion und Diversität" anregen
Para-Sportler Ghanim Al-Muftah und die katarische Sängerin Dana sollen bei der Eröffnungsfeier der umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaft nach Darstellung der Organisatoren einen Dialog über "Inklusion und Diversität" anregen, teilte der Weltverband FIFA wenige Stunden vor dem Turnierauftakt mit der Partie des Gastgeber-Teams gegen Ecuador mit.
Stargäste der 30-minütigen Show im Al-Bait-Stadion sind außerdem der katarische Sänger Fahad Al Kubaisi und der südkoreanische Popstar Jung Kook, die den offiziellen WM-Song "Dreamers" präsentieren werden. "Das Thema der Eröffnungsfeier ist, alle Menschen zu versammeln, Differenzen zwischen der Menschheit zu überbrücken, Respekt und Inklusion", teilte die FIFA mit.
Bei der Eröffnungsfeier sollen die vielen politischen Themen rund um das Turnier – etwa Menschenrechtsfragen und der Umgang mit queeren Fans – vorkommen. "Es wird definitiv Aufmerksamkeit und Antworten für all die Themen geben, die aktuell diskutiert werden", hatte Kreativdirektor Marco Balich zuvor der Nachrichtenagentur AP gesagt.
Kürzlich hatte Popsängerin Dua Lipa ("Cold Heart") klargestellt, dass sie keine Pläne habe, im Rahmen der umstrittenen WM in Katar aufzutreten, und auf die Menschenrechtslage in dem Land hingewiesen. Die 27-jährige Britin reagierte damit auf Spekulationen, denen zufolge sie bei der Eröffnungsfeier in Katar singen werde. "Ich freue mich darauf, Katar zu besuchen, wenn das Land alle Menschenrechtszusagen erfüllt hat, die es gemacht hat, als es zum Gastgeber der Weltmeisterschaft ernannt wurde", teilte der Popstar mit.
"Fußball ist keine Mathematik", sagte Bayerns früherer Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge einst. Das hat Mathematiker und Stochastiker natürlich nicht davon abgehalten, vor der Weltmeisterschaft 2022 in Katar Modelle zu kreieren, mit denen der neue Weltmeister berechnet werden soll.
Die Prozentzahlen unterscheiden sich zwar, das Endergebnis ist nach den Berechnungen der University of Oxford, dem Datenunternehmen Nielsen und den Fußball-Statistikexperten von We Global Football aber das gleiche: Brasilien holt den Pokal und wird zum sechsten Mal Weltmeister.