
Schießerei in Belgorod: Bewaffnete töten 11 bei einem Angriff auf russische Auszubildende
Bei einem Angriff auf einen russischen Truppenübungsplatz sind am Samstag elf Menschen getötet worden. Während eines Schusswaffentrainings eröffneten zwei Männer das Feuer auf eine Gruppe, die sich freiwillig zum Kampf in der Ukraine gemeldet hatte, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Ria. Die Angreifer stammten aus einer ehemaligen Sowjetrepublik, teilte das russische Verteidigungsministerium mit, nannte aber keine weiteren Details.
Sie wurden auch bei dem Vorfall in der an die Ukraine grenzenden Region Belgorod in Russland erschossen. Weitere 15 Menschen wurden verletzt.
"Während eines Schusswaffentrainings mit Personen, die freiwillig den Wunsch äußerten, an der militärischen Spezialoperation gegen die Ukraine teilzunehmen, eröffneten die Terroristen das Feuer mit Kleinwaffen auf das Personal der Einheit", zitierte Ria eine Erklärung des Verteidigungsministeriums. "Infolge der Schießerei wurden 11 Menschen tödlich verletzt. Weitere 15 Menschen mit Wunden unterschiedlicher Schwere wurden in eine medizinische Einrichtung gebracht", hieß es.
Der örtliche Gouverneur sagte, bei dem Angriff seien keine Einwohner der Region Belgorod getötet oder verletzt worden. Aber später, am Sonntag, gaben sie bekannt, dass drei Menschen bei Raketenangriffen auf Belgorod City verletzt worden seien.
Ein online veröffentlichtes Video zeigt zwei Raketen, die in das Gebiet des Flughafens Belgorod einschlagen, gefolgt von massiven Explosionen. Russische Abfangraketen konnten die anfliegenden Projektile nicht treffen.