
In einem im April veröffentlichten Video spricht er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und fordert mehr Optimismus. Scott betont darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nennt er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung.
Scott ist nicht der einzige Bewerber aus South Carolina. Auch die frühere US-amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley (51), die sich bereits im Februar bewarb, kommt hierher. Im Bewerberfeld vorne liegt derzeit der frühere US-Präsident Donald Trump (76), der bereits seit im November im Rennen ist. Es wird erwartet, dass in der kommenden Woche auch der prominente US-Republikaner und Gouverneur von Florida, Ron DeSantis (44), seine Bewerbung offiziell ankündigen wird. Er gilt als größter parteiinterner Konkurrent Trumps.
Die Präsidentschaftswahl steht am 5. November 2024 an. Bei den Republikanern wird anders als bei den Demokraten ein breites Bewerberfeld erwartet. Wer am Ende tatsächlich offizieller Kandidat der Partei werden will, muss sich vorher in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei den Demokraten bewirbt sich US-Präsident Joe Biden um eine Wiederwahl und dürfte als Amtsinhaber parteiintern kaum ernstzunehmende Konkurrenz im Wahlkampf bekommen.
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