
Daraufhin sei Rose "wütend" geworden, habe sie bedroht und schließlich durch die Hotelsuite zurück ins Schlafzimmer geschleift. Der Rockstar habe sie dann auf das Bett geworfen, ihre Hände mit einer Strumpfhose auf dem Rücken gefesselt und sie vergewaltigt. In der Klageschrift gibt Kennedy an, die Erfahrung habe für sie "lebenslange emotionale, physische, psychologische und finanzielle Folgen" gehabt.
In einer von seinem Anwalt veröffentlichten Stellungnahme weist der Sänger die Vorwürfe zurück. "Einfach gesagt, dieser Vorfall ist nie passiert", heißt es darin. Rose könne sich nicht erinnern, die Klägerin jemals getroffen oder mit ihm gesprochen zu haben. Er habe am Mittwoch erstmals von den "fiktiven Anschuldigungen" gehört.
Es ist nicht das erste Mal, dass Axl Rose sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. Zwei seiner früheren Partnerinnen, Erin Everly und Stephanie Seymour, behaupteten, Rose habe sie missbraucht. Laut des Magazins "Rolling Stone" reichte eines der vermeintlichen Opfer eine Zivilklage ein, beide Parteien einigte sich allerdings später außergerichtlich.