Die israelische Armee teilte mit, die Soldaten seien während des Einsatzes im Flüchtlingslager Akabat Dschabr in Jericho beschossen worden. Sie hätten das Feuer erwidert und mehrere Angreifer getroffen.
Nach Angaben der im Gazastreifen herrschenden Hamas handelte es sich bei den Toten um Kämpfer ihres bewaffneten Flügels, der Kassam-Brigaden. Hamas-Chef Ismail Hanija kündigte Vergeltung an: "Wenn der Feind weiter im Westjordanland mordet, wird das eine Katastrophe für ihn sein". Der Widerstand werde fortgesetzt.
Bei dem versuchten Anschlag vor rund einer Woche waren nach Militärangaben zwei bewaffnete Hamas-Mitglieder zum Eingang eines Restaurants in der israelischen Siedlung Vered Jericho gekommen.
Eine Ladehemmung habe jedoch Opfer verhindert. Beide Verdächtigen wurden laut israelischen Sicherheitskreisen bei der Razzia getötet.
Israels Polizeiminister Itamar Ben-Gvir lobte die Arbeit der Einsatzkräfte und teilte auf Twitter mit: "Ein Terrorist ist des Todes und das sollte jeder wissen, der versucht, den Bürgern Israels Schaden zuzufügen".
Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensergebieten hatte sich zuletzt weiter verschärft. Am Freitag vor rund einer Woche erschoss ein palästinensischer Attentäter vor einer Synagoge in Ost-Jerusalem sechs Israelis und eine ukrainische Staatsbürgerin.
Am Tag zuvor wurden bei einer Razzia der israelischen Armee zehn Palästinenser getötet.
Seit Jahresbeginn sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums 41 Palästinenser bei Konfrontationen mit der israelischen Armee oder ihren eigenen Anschlägen getötet worden.
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