Brexit

Die neue Labour-Regierung Großbritanniens unter Handelsminister Jonathan Reynolds strebt eine vertiefte Zusammenarbeit mit der Europäischen Union an, ohne eine Rückkehr in die EU anzustreben. Trotz bestehender Handelsprobleme, die der Vorgängerregierung zugeschrieben werden, betont Reynolds das nationale Interesse an einer stärkeren wirtschaftlichen Bindung zu Europa. Die Labour-Regierung setzt auf pragmatische Lösungen, um Handelshürden abzubauen, ohne jedoch die Souveränität Großbritanniens in Migrationsfragen zu gefährden.

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Großbritannien steht vor einem politischen Erdbeben: Die Konservativen drohen nach 14 Jahren an der Macht eine historische Niederlage zu erleiden. Vom chaotischen Brexit über das missratene Pandemiemanagement bis hin zu endlosen Skandalen und Machtkämpfen – die Tories haben sich selbst ins politische Abseits manövriert. Während Labour unter Keir Starmer auf einen Rekordsieg zusteuert, fragen sich viele: Kann eine neue Führung das Land aus der Krise führen und einen Neuanfang einläuten? Erfahren Sie in unserem spannenden Bericht, wie die Tories in den Abgrund taumelten und warum die Briten jetzt auf Wandel setzen.

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AfD-Chefin Alice Weidel hat den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union als "Modell für Deutschland" bezeichnet. In einem auf Englisch erschienenen Interview mit der Londoner "Financial Times" vom Montag skizzierte Weidel das Vorgehen ihrer Partei für den Fall einer Regierungsübernahme: Zunächst würde die AfD versuchen, über eine Reform der EU deren "Demokratiedefizit" aufzulösen.

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Seit dem Brexit ist die Zahl der Schülerreisen aus EU-Staaten nach Großbritannien eingebrochen. Beobachter gehen von einem Minus von 75 Prozent aus. Grund sind schärfere britische Einreiseregeln: Alle Teilnehmer müssen nun einen Reisepass vorlegen, zudem benötigen Schüler aus Nicht-EU-Staaten gegebenenfalls ein Visum für Großbritannien. Die Bundesregierung setzt sich für eine Trendwende ein, wie der deutsche Botschafter in London, Miguel Berger, sagte.

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In britischen Pubs fassen Biergläser in der Regel ein Pint - das sind 0,568 Liter. Künftig sollen die Menschen in Großbritannien auch wieder Wein und Sekt in Pint-Flaschen kaufen können. Wie das Wirtschaftsministerium in London am Mittwoch ankündigte, sind 0,568-Liter-Flaschen zusätzlich zu 0,2- und 0,5-Liter-Flaschen genehmigt. Das gelte für Kneipen und Restaurants ebenso wie für Supermärkte. Käuferinnen und Käufer erhielten damit mehr Flexibilität und Auswahl. Das Ministerium betonte, Grund für die Änderung seien die "Brexit-Freiheiten". Mit dem Austritt aus der EU ist die Branche nicht mehr an EU-Vorgaben gebunden.

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Drei Jahre nach dem endgültigen Brexit bereiten die Folgen des britischen EU-Ausstiegs der Wirtschaft auf beiden Seiten des Ärmelkanals weiter Sorgen. "Zu den Hauptleidtragenden des Brexits gehören kleinere Unternehmen, die oft aufgegeben haben", sagte der deutsche Botschafter in London, Miguel Berger, der Deutschen Presse-Agentur. "Für die großen Unternehmen ist es ein gewisser Kostenfaktor, aber sie haben sich daran gewöhnt, damit umzugehen." Der bilaterale Handel ist seit dem Brexit Schätzungen zufolge um 10 bis 15 Prozent eingebrochen. Großbritannien ist mittlerweile aus den Top Ten der wichtigsten deutschen Außenhandelspartner gerutscht.

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Knapp vier Jahre nach dem Brexit will die Europäische Union drohende Zölle beim Handel mit Elektroautos abwenden. Die EU-Kommission schlug den Mitgliedsländern am Mittwoch vor, E-Autos und Batterien im Handel mit Großbritannien für weitere drei Jahre von den Zollregeln auszunehmen. Ohne diesen Schritt würden zum 1. Januar Zölle von zehn Prozent fällig.

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Rishi Sunak hat die Behauptung zurückgewiesen, dass der Brexit in Gefahr sein könnte, nachdem Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, behauptet hatte, dass das Vereinigte Königreich auf dem Weg zu einem Wiederbeitritt zur Europäischen Union sein könnte. Bei einer Veranstaltung in Brüssel am Dienstagabend gab von der Leyen zu, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs den Austritt Großbritanniens aus der Union "vermasselt" hätten, und meinte, die jüngere Generation könne das "reparieren".

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Knapp vier Jahre nach dem Brexit hat das Europaparlament eine Reihe von Problemen bei der Zusammenarbeit mit Großbritannien kritisiert. So habe die Zahl der EU-Bürger, denen die Einreise in das Vereinigte Königreich verweigert wurde, erheblich zugenommen, heißt es in einem am Donnerstag vom Plenum in Straßburg angenommenen Bericht. Auch der Jugendaustausch habe unter dem Brexit gelitten. In dem 120-seitigen Bericht heißt es, die britischen Visumsverfahren für die Einreise seien zu langwierig und umständlich. Zudem erhebe Großbritannien für eine Reihe von EU-Ländern höhere Visagebühren.

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David Cameron hat als Außenminister von Rishi Sunak ein atemberaubendes politisches Comeback hingelegt, nachdem Suella Braverman bei einer Kabinettsumbildung als Innenministerin entlassen wurde. Der Premierminister, der erst vor einem Monat auf der Konservativen-Parteikonferenz versprochen hatte, der "Kandidat für den Wandel" zu sein, wandte sich am Montag an seinen Vorgänger, um die Lücke zu Labour zu schließen, als er bestätigte, dass das Ministerteam die Partei voraussichtlich in die nächste Wahl führen wird.