Von Camp David bis zum Abzug der Israelis aus Gaza 2005: Wann immer sich in Nahost etwas bewegte, bedurfte es vor allem mutiger Politiker und verbündeter Staaten, die am Kompromiss ein Interesse hatten. Doch all das fehlt in der gegenwärtigen Krise. Warum eine Niederlage der Hamas dennoch Chancen für neue Initiativen bietet. Heute wird der Nahostkonflikt vor allem als eine Aneinanderreihung von terroristischen Aktionen und militärischen Schlägen wahrgenommen. Übersehen wird oft, dass es auch immer wieder Phasen sehr langer, von großen Hoffnungen begleiteter Friedensverhandlungen gab.