
"Es könnte am Freitag in mehreren Regionen für eine Schneedecke reichen", sagt Schmidt. Vom Breisgau über den Schwarzwald bis in die Alpen kann es zudem stürmisch werden. Auf den Bergen können Orkanböen auftreten. "Oberhalb von 600 Metern kann es Schneestürme geben. Wanderungen in höhere Lagen sollten am Freitag gemieden werden. Es wird höchst winterlich", warnt Schmidt.
In einem breiten Streifen von der Nordsee, über Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, bis nach Franken und Westfalen wird es am Freitag unter Hochdruckeinfluss recht freundlich und es bleibt weitgehend trocken. Im Westen, Südwesten und am Alpenrand halten sich Restwolken. Im Verlauf des Freitags lassen die Niederschläge nach. Die Temperaturen liegen bei maximal 4 Grad bis 10 Grad am Rhein.
In der Nacht zu Samstag gibt es verbreitet Bodenfrost und es lockert auf. "Wer noch Blumen draußen stehen hat, für den wird es allerhöchste Zeit, diese hereinzuholen", erklärt der Meteorologe. Im Tagesverlauf sorgt das Hochdruckgebiet im Osten und Südosten noch für freundlicheres Wetter und es bleibt weitgehend trocken. Im Westen ziehen mit einem neuen Tief gleichzeitig neue Regenwolken nach Deutschland.
"Am Nachmittag und Abend beginnt es im Westen wieder zu regnen", prognostiziert Schmidt. Die Schneefallgrenze steigt wieder auf über 2000 Meter. "Es bleibt nur ein kurzer Wintereinbruch", sagt der Experte. Der Wind frischt im Nordwesten und Westen auf, an der Nordsee sind Sturmböen möglich. Die Höchstwerte stagnieren im einstelligen Bereich, nur im Südwesten werden Temperaturen bis zu 10 Grad erwartet.
Am Sonntag zieht wieder mildere Luft über Deutschland. Es bleibt windig und wechselhaft. Die wenigsten Schauer werden im Südosten erwartet. Die Temperaturen steigen auf verbreitet zweistellige Werte und auf bis zu 15 Grad entlang des Rheins.
Zu Beginn der neuen Woche bleibt es wechselhaft, aber vermehrt auch trocken. Am Montag werden bis zu 14 Grad erwartet, am Dienstag nur noch bis zu 12 Grad. Am Mittwoch sind die Höchstwerte dann wieder einstellig. Der Trend: "Es deutet sich an, dass das letzte Novemberwochenende wieder richtig nasskalt und ungemütlich wird", erklärt Meteorologe Schmidt.