Dante Polvara (22.) traf für die Gäste zum zwischenzeitlichen 1:1. Weitere Gegner der Hessen in der Gruppe G sind der griechische Vizemeister PAOK Saloniki und Finnlands Champion HJK Helsinki.Der Abend sei für ihn persönlich "perfekt gelaufen", sagte Matchwinner Koch am RTL-Mikrofon. "Wir wussten, dass es schwer wird - vor allem, wenn sie so tief stehen", erklärte der 27-Jährige. Zudem sei die "extreme Qualität" Aberdeens im Umschaltspiel hier und da schon zu erkennen gewesen.
Zwar hatte die Eintracht die Partie gegen die defensiv eingestellten Schotten, die in der Abwehr mit einer Fünferkette agierten, weitgehend im Griff. Chancen konnten sich die Hessen aber kaum erarbeiten. Glück für die Eintracht, dass Schiedsrichter Chrysovalantis Theouli (Zypern) nach einem Strafraum-Rempler an Junior Dinah Ebimbe schon früh auf Elfmeter entschied. Marmoush verwandelte eiskalt.
Mit der Führung im Rücken ließ Frankfurt die nötige Konzentration vermissen und wurde dafür bestraft. Ellyes Skhiri leitete mit einem leichtsinnigen Fehlpass im Mittelfeld einen schnellen Konter der Gäste ein, den der frei stehende Polvara mit einem trockenen Schuss unter die Latte abschloss. Nationaltorwart Kevin Trapp war machtlos.
Noch vor der Pause folgte ein personeller Rückschlag für die Hessen: Der gerade erst aus dem Krankenstand zurückgekehrte Kapitän Sebastian Rode musste mit Verdacht auf eine Wadenverletzung vorzeitig vom Platz. Für ihn kam Hugo Larsson. Die Eintracht hatte auch danach klare Feldvorteile, doch im Angriff mangelte es ihr an Kreativität und Durchsetzungsvermögen. Immer wieder prallten die Offensivversuche am schottischen Abwehr-Bollwerk ab.
Die Konsequenz: Mario Götze und Paxten Aaronson blieben nach dem Wechsel in der Kabine, dafür kamen Fares Chaibi und Jessic Ngankam. Spielerisch wurde es dadurch aber kaum besser. So musste erneut ein Standard herhalten. Nach einem Eckball von Chaibi traf Koch per Kopf. Danach verwaltete die Eintracht den knappen Vorsprung, der bis zum Schluss nicht mehr in Gefahr geriet.
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