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Zwei US-Kampfflugzeuge flogen am Montag über Bosnien als Geste der Unterstützung für das Land am Vorabend einer nationalistischen Parade im Militärstil, die von serbischen Separatisten in einer Zeit hoher Spannungen geplant wurde. Die amerikanische Botschaft in Sarajevo sagte, der Flug der F16-Flugzeuge sei eine gemeinsame Trainingsübung mit bosnischen Streitkräften sowie eine "Demonstration des Engagements der USA" für die Gewährleistung der territorialen Integrität Bosniens angesichts "sezessionistischer Aktivitäten".

Der Anführer der armenischen Separatisten, Samwel Schahramanjan, hat die von ihm selbst angeordnete Auflösung der Republik Bergkarabach für nichtig erklärt. Es gebe kein rechtskräftiges Dokument, das die Auflösung der Regierungsinstitutionen vorschreibe, erklärte Schahramanjan am Freitag bei einem Treffen mit weiteren Verantwortlichen in der armenischen Hauptstadt Eriwan.

Es müsste ja niemanden kümmern. Sollen sich PSOE und Junts doch in Genf treffen, wenn es ihnen in Madrid nicht gefällt, und sollen sie sich doch einen ausländischen Vermittler suchen, wenn sie glauben, dass sie auf anderem Wege zu keinem zivilisierten Austausch fähig sind. Dass die Politik im Parlament gemacht wird, ist eine schöne Vorstellung, aber das Antichambrieren ohne Kameras und Mikrofone, die Vor- oder Hinterzimmertreffen sind essenzielle Vorbedingungen vernünftiger Entscheidungsfindung.

Bei landesweiten Demonstrationen in Spanien haben am Sonntag mehr als Hunderttausend Menschen gegen die geplante Amnestie für katalanische Separatisten demonstriert. Die hatte der geschäftsführende Ministerpräsident Pedro Sánchez von der sozialistischen PSOE zwei katalanischen Separatistenparteien zugesagt, um sich die Unterstützung für seine Wiederwahl voraussichtlich diese Woche für weitere vier Amtsjahre zu sichern. Teilnehmer der größten Kundgebung in Madrid trugen Schilder mit Aufschriften wie "Nein zur Amnestie, Ja zur Verfassung" oder "Sánchez Verräter", wie im staatlichen TV-Sender RTVE zu sehen war.

Erneut haben mehrere tausend Menschen vor der Zentrale der sozialistischen Partei (PSOE) in Madrid gegen die geplante Amnestie für katalanische Separatisten demonstriert. Ein Teil der Demonstranten bewarf die Polizei am Dienstagabend mit Steinen und anderen Gegenständen, einige zeigten den Hitlergruß und schwenkten Fahnen der Franco-Diktatur, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke gegen offensichtlich rechtsradikale Teilnehmer der Kundgebung ein. Medienberichten zufolge wurden mindestens sechs Demonstranten und ein Polizist leicht verletzt, drei Menschen wurden festgenommen.

Die konservative Opposition will am Sonntag in Spanien landesweit gegen die geplante Amnestie für katalanische Separatisten protestieren. Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo bezeichnete die Amnestie am Montag als "größten Anschlag auf den Rechtsstaat". Er rief zu Kundgebungen in den Hauptstädten aller 50 Provinzen des Landes auf. Bisher hatte es nur in einzelnen Städten wie Madrid oder Valencia Proteste der Amnestie-Gegner gegeben. Die geschäftsführende Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez will sich mit einem Amnestiegesetz und weiteren Zugeständnissen die Unterstützung der beiden im Unterhaus vertretenen separatistischen Parteien Kataloniens für eine weitere vierjährige Amtszeit sichern.

Zehntausende Menschen demonstrierten am Sonntag in Madrid gegen Pläne, den katalanischen Separatisten eine Amnestie zu gewähren. Zu diesem Protest rief die rechtsextreme Partei Vox auf. Die umstrittene Amnestiefrage folgt auf eine ergebnislose Parlamentswahl im Juli, bei der amtierende sozialistische Premierminister Pedro Sanchez auf die Unterstützung der katalanischen Separatistenparteien im Parlament angewiesen war, um für eine weitere Amtszeit vereidigt zu werden. Im Gegenzug fordern die beiden Parteien eine Amnestie für Hunderte von Personen, die wegen ihrer Rolle bei Kataloniens gescheitertem Unabhängigkeitsbestreben im Jahr 2017 vor Gericht gestellt wurden.

Zehntausende haben in Barcelona gegen eine mögliche Amnestie für katalanische Separatisten protestiert. An der Kundgebung im Zentrum der katalanischen Hauptstadt nahmen der spanische Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo sowie der Chef der rechtspopulistischen Partei Vox, Santiago Abascal, teil. Die Amnestie, die Ministerpräsident Pedro Sánchez erwäge, um die Unterstützung separatistischer Parteien für eine weitere Amtszeit zu erhalten, sei mit der Demokratie unvereinbar, sagte Feijóo vor Beginn des Protestmarsches. Die Organisatoren schätzten die Teilnehmerzahl auf 300.000. Die Polizei sprach von rund 50.000 Teilnehmern.

Spaniens konservativer Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo ist am Freitag mit seinem Projekt eines Regierungsbündnisses seiner Volkspartei (PP) mit der rechtspopulistischen Vox gescheitert. Im zweiten und wohl auch letzten Wahlgang stimmten 177 Abgeordnete des Unterhauses gegen den 62-Jährigen und nur 172 für ihn. Eine Stimme wurde als ungültig gewertet. Es war fast dasselbe Ergebnis wie beim ersten Versuch am Mittwoch. Nun wird voraussichtlich der Sozialist Pedro Sánchez, der seit 2018 eine Minderheitsregierung anführt, versuchen, eine Regierung zu bilden.