Der russische Waffenhändler Viktor Bout will offenbar in die russische Lokalpolitik wechseln. Einem Medienbericht zufolge hat er sich als Kandidat für die Regionalversammlung in Uljanowsk aufstellen lassen. Dass es sich um ein vergleichsweise niedriges Amt handelt, könnte auf sein Verhältnis zum Kreml hindeuten. Der russische Waffenhändler Viktor Bout, der auch als "Händler des Todes" bekannt ist, will offenbar rund neun Monate nach seiner Freilassung in die Politik wechseln. Er wolle so nach seiner langen Abwesenheit ein tieferes Verständnis für sein Heimatland entwickeln, sagte er einem Bericht der "New York Times" zufolge. Demnach soll Bout für die rechtspopulistische Partei LDPR kandidieren.