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Brüssel - Die Europäische Kommission hat eine umfassende Untersuchung gegen Apple eingeleitet, um die Rechtmäßigkeit der kürzlich eingeführten Kerntechnologiegebühr zu prüfen. Diese Gebühr von 50 Cent pro Erstinstallation einer App, die über eine Million Downloads in einem Jahr erreicht, steht im Mittelpunkt der aktuellen Auseinandersetzung.

Die EU-Kommission hat eine Wettbewerbsstrafe von 1,8 Milliarden Euro gegen den Tech-Giganten Apple (Apple Aktie) verhängt. Das US-Unternehmen habe seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musik-Streaming-Apps an iPhone- und iPad-Nutzer über seinen App Store missbraucht, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Apple habe App-Entwicklern Beschränkungen auferlegt, die sie daran hinderten, Apple-Nutzer über andere und günstigere Musikabodienste zu informieren. "Dies ist nach den EU-Kartellvorschriften illegal", argumentierte die Kommission.

Elon Musk hat angekündigt, eine "thermonukleare Klage" gegen Media Matters und andere einzureichen, nachdem große US-Unternehmen ihre Anzeigen auf seiner Social-Media-Seite wegen Bedenken hinsichtlich Antisemitismus pausiert hatten. Die liberale Aufsichtsbehörde Media Matters gab Anfang dieser Woche bekannt, dass Unternehmenswerbung von IBM, Apple, Oracle und Xfinity von Comcast neben antisemitischen Inhalten platziert wurde, darunter auch solche, in denen Adolf Hitler und die Nazis gelobt wurden. Dies führte dazu, dass eine Reihe großer Namen aus Technologie und Medien ankündigten, dass sie ihre Werbung zurückziehen würden. Dazu gehörten auch Warner Brothers, Paramount und Disney.

Apple wird seine gesamte Werbung auf X aussetzen. Eine Reihe anderer großer Technologie- und Medienunternehmen, von IBM bis Disney, machten am Freitag ähnliche Ankündigungen. Laut einem Anfang der Woche veröffentlichten Bericht wurden Apples Anzeigen neben Tweets geschaltet, in denen Adolf Hitler und die Nazis gelobt wurden. Medienberichten zufolge kündigte das Filmstudio Lionsgate an, die Werbung auf X ebenso zu pausieren wie Warner Bros., Paramount, Sony Pictures und Comcast/NBCUniversal. IBM hat am Abend zuvor einen ähnlichen Schritt unternommen. Die New York Times berichtete, Disney werde auch die Ausgaben für die Social-Media-Plattform einstellen.

China hat eine Untersuchung gegen den in Taiwan ansässigen iPhone-Hersteller Foxconn eingeleitet, berichteten chinesische Staatsmedien am Sonntag. Die Global Times berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen, dass Beamte der Steuerfahndung bei Foxconn-Unternehmen in zwei chinesischen Provinzen durchgeführt hätten. Foxconn sagt, es werde bei der Untersuchung kooperieren. Das Unternehmen ist der größte iPhone-Hersteller des US-amerikanischen Technologieriesen Apple und einer der größten Arbeitgeber der Welt. Die Global Times berichtete, dass Chinas Ministerium für natürliche Ressourcen vor Ort Untersuchungen zur Landnutzung durch wichtige Foxconn-Unternehmen in zwei Provinzen durchgeführt habe.

Noch ist der digitale Euro Zukunftsmusik. Doch getüftelt wird an einer Ergänzung zu Schein und Münze seit Jahren. Heute entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB), wie es mit dem Projekt weitergeht. Dabei geht es allerdings nicht darum, ob eine digitale Variante der europäischen Gemeinschaftswährung tatsächlich eingeführt wird, wie Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz Anfang der Woche betonte. Der EZB-Rat entscheide zunächst, ob sich nach zwei Jahren technischer Vorarbeiten nun eine sogenannte Vorbereitungsphase anschließen soll.

Das Mate 60 hat die Weltöffentlichkeit geschockt: Obwohl Huawei wegen Sanktionen von US-Technologie abgeschnitten ist, gelang es dem Unternehmen, ein 5G-kompatibles Smartphone zu entwickeln. Der Chip wurde dabei laut ersten Analysen von Hisilicon entwickelt, einer Huawei-Tochter. Mit sieben Nanometern hinkt dieser zwar der Konkurrenz aus dem Silicon Valley hinterher, aber den meisten Kundinnen und Kunden geht es ohnehin nicht ausschließlich um die technischen Fähigkeiten. Ganz im Gegenteil: Der Smartphone-Kauf ist in China längst zum politischen Statement geworden.

Mehrere europäische Länder sagen, dass sie Bedenken prüfen werden, dass das iPhone 12 zu viel elektromagnetische Strahlung aussendet, nachdem Frankreich Apple angewiesen hat, den Verkauf einzustellen. Mittlerweile beschäftigen sich auch Belgien, die Niederlande und Deutschland mit dem Thema. Die französische Regulierungsbehörde hat dem Technologieriesen zwei Wochen Zeit gegeben, um auf seine Untersuchung zu reagieren, die laut deutschen Behörden zu europaweiten Maßnahmen führen könnte. Apple sagte, es habe den Nachweis erbracht, dass es die Strahlungsvorschriften einhalte.