Die iranische Nachrichtenagentur IRNA meldete einen Brand in einer Ölraffinerie in der nördlichen Stadt Tabriz und sagte, eine Person sei verletzt worden. Es wurde nicht gesagt, was das Feuer verursacht hat oder ob es mit dem Vorfall in Isfahan zusammenhängt. Das iranische Verteidigungsministerium behauptete, der Drohnenangriff sei "erfolglos" gewesen, wobei eine Drohne von der Luftverteidigung abgeschossen und zwei in die Luft gesprengt worden seien, als sie "in die Verteidigungszonen eingedrungen" seien. Es entstand "kleiner Sachschaden am Dach der Werkstatt".
Das Ministerium sagte, der Angriff habe um 22:30 Uhr Ortszeit stattgefunden. Das Werk liegt rund 440 Kilometer südlich von Teheran.
Der stellvertretende Gouverneur der Provinz Isfahan, Mohammad Reza Jan-Nesari, sagte im Fernsehen, es habe bei dem Angriff dort "keine Opfer" gegeben, und fügte hinzu, dass "die Ursache des Vorfalls untersucht wird". Die Behörden gingen nicht näher auf die Aktivitäten am Zielort nördlich der Stadt Isfahan ein. Der Iran hat mehrere bekannte Kernforschungsstandorte in der Region, darunter eine Uranumwandlungsanlage. In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Explosionen und Bränden in der Nähe von iranischen Militär-, Nuklear- und Industrieanlagen.
Im Juli sagte der Iran, er habe ein Sabotageteam festgenommen, das aus kurdischen Militanten bestand, die für Israel arbeiteten und planten, ein "sensibles" Zentrum der Verteidigungsindustrie in Isfahan in die Luft zu sprengen.
Israel hat lange mit einer Militäraktion gegen den Iran gedroht, falls indirekte Gespräche zwischen Washington und Teheran nicht dazu führen, ein Atomabkommen von 2015 zu retten. Israel sagt, der Iran strebe die Entwicklung von Atomwaffen an. Teheran bestreitet dies.
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