Wenn in den Sommermonaten der Meltemi, ein kräftiger Nordwind, über die Ägäis fegt, schlagen die Herzen der Segler höher. Der Meltemi soll jetzt helfen, Griechenlands CO₂-Bilanz zu verbessern. Das Land will die Kapazität der erneuerbaren Energieträger bei der Stromversorgung von aktuell 11,3 Gigawatt (GW) bis 2030 auf 23,5 GW mehr als verdoppeln. So steht es in der revidierten Fassung des Nationalen Energie- und Klimaplans, den die Athener Regierung kürzlich der EU-Kommission vorlegte. 9,5 GW sollen 2030 auf Windkraft entfallen, davon 1,9 GW auf Offshore-Anlagen.