Juden

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Offenheit und Mitgefühl für die Jüdinnen und Juden in Deutschland eingefordert. "Wir alle haben die Aufgabe, uns jeden einzelnen Tag richtig zu entscheiden: für Empathie, für Solidarität, für ein offenes Ohr und ein offenes Herz", sagte der SPD-Politiker am Abend beim Jüdischen Gemeindetag in Berlin. Das sei die Basis unserer offenen Gesellschaft.

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Deutschland hat sich bei der Abstimmung zur umstrittenen Nahost-Resolution der UN enthalten. Dafür erntet die Bundesrepublik nun heftige Kritik. Außenministerin Annalena Baerbock versucht sich unterdessen zu erklären. Deutschland ist nach der jüngsten Vollversammlung der Vereinten Nationen für seine Enthaltung bei der umstrittenen Resolution zum Krieg im Nahen Osten scharf kritisiert worden. Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden, Josef Schuster bezeichnete im "Tagesspiegel" das Abstimmungsverhalten Deutschlands als "Enttäuschung für die Juden in Deutschland".

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"Wir sind angewidert, verängstigt und verletzt", sagt eine Berliner Rabbinerin. BKA-Präsident Holger Münch rechnet damit, dass der Aufruf der Hamas zu globalen Aktionen "einen Widerhall findet". In mehreren deutschen Städten sind für alle kommenden Tage Demonstrationen geplant. Ein jüdischer Fußballverein will auf jeden Fall spielen. Nach dem Aufruf der radikalislamischen Terrororganisation Hamas zu weltweiten Aktionen am Freitag sind die Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft. Besonders der Schutz jüdischer Einrichtungen wurde erhöht.