"Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass der beste Weg der Wiederherstellung des Friedens in Europa unsere intensive Hilfe für die Ukraine ist", sagte Caputova mit Blick auf das letzte Treffen der Staatengruppe in Rumänien vor einem Jahr. Dank dieser Hilfe kontrolliere Russland inzwischen weniger ukrainisches Territorium als noch vor einem Jahr. Die östlichen Nato-Länder hingegen seien zugleich widerstandsfähiger gegen mögliche russische Aggressionen geworden. Wichtig sei nun aber auch eine weitere Verstärkung der eigenen militärischen Kapazitäten.
Rumäniens Präsident Klaus Iohannis erklärte, die östlichen Nato-Länder stünden in der vordersten Linie und spürten daher die negativen Auswirkungen des von Russland entfesselten Krieges besonders stark. Umso wichtiger sei für sie daher ein gemeinsames Ziel zum Schutz und zur Abschreckung gegenüber dem Feind an der Nato-Ostgrenze. Der polnische Präsident Andrzej Duda wies darauf hin, dass nicht nur Russland, sondern auch Belarus die Sicherheit Osteuropas gefährde. Zum 2015 gegründeten Bukarest-Neun-Format gehören neben Polen, Rumänien und der Slowakei auch Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Tschechien und Ungarn.
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