Schiffsverkehr

Die US-Marine sagte am Montag, ihre Matrosen und die britische Royal Navy seien einem Schiff in der entscheidenden Straße von Hormus zu Hilfe gekommen, nachdem die iranischen Revolutionsgarden es "belästigt" hatten. Drei Schnellboote mit bewaffneten Truppen an Bord hätten sich am Sonntagnachmittag dem Handelsschiff aus nächster Nähe genähert, teilte die US-Marine in einer Erklärung mit. Der Lenkwaffenzerstörer USS McFaul der US-Marine und die Fregatte HMS Lancaster der Royal Navy reagierten auf den Vorfall, indem die Lancaster einen Hubschrauber startete.

Weiterlesen über Nach Angaben der USA haben Schnellboote iranischer Revolutionsgarde ein Schiff in der Straße von Hormus "belästigt"

Knapp ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs stecken nach Angaben des Verbands Deutscher Reeder (VDR) in der Ukraine immer noch 62 internationale Seeschiffe fest. Darunter sei auch ein deutsches Schiff, sagte VDR-Präsidentin Gaby Bornheim am Mittwoch in Hamburg. Insgesamt seien 364 Seeleute betroffen. "Wir sorgen uns sehr um die Seeleute, die auch nach einem Jahr Krieg in der Ukraine immer noch nicht nach Hause zurückkehren können." Bornheim appellierte an alle Beteiligten, den Seeleuten eine Rückkehr in ihre Heimatländer zu ermöglichen. Russische Truppen haben die Ukraine am 24. Februar 2022 angegriffen und führen seither Krieg gegen das Land.