Im Streit um das Suchmaschinenprogramm Google News Showcase (GNS) haben sich zahlreiche deutsche Verleger an die Medienaufsicht gewandt. Seit Jahresbeginn haben gut 40 Beschwerden von überwiegend lokal und regional tätigen Verlagen die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) erreicht, wie eine Sprecherin am Mittwoch sagte. "In den Beschwerden monierten die Verlage insbesondere, dass ihre Online-Angebote beim Zugang zum GNS unzulässig diskriminiert würden. Zudem würden die konkreten Zugangsbedingungen zu GNS nicht offengelegt." Google wies die Verleger-Vorwürfe zurück, sie entsprächen nicht den Tatsachen.