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Moskau sieht nach einem Medienbericht über angebliche Dokumente zur US-Militärhilfe im Krieg in der Ukraine einmal mehr die Rolle Washingtons in dem Konflikt bestätigt. "Wir haben nicht die leisesten Zweifel an einer direkten oder indirekten Verwicklung der USA und der Nato in den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem US-Fernsehsender CNN am Freitag. Zuvor hatte die "New York Times" über US- und Nato-Pläne zur Stärkung des ukrainischen Militärs im Vorfeld einer geplanten Offensive gegen die russischen Besatzer berichtet. Ob die Dokumente echt sind, ist unklar. Die Ukraine bezeichnete sie als Fälschung.

Nach monatelangem russischen Raketenbeschuss plant die Ukraine nun die Wiederaufnahme des Stromexports nach Westen. "Das ukrainische Stromnetz funktioniert seit fast zwei Monaten ohne jegliche Verbrauchsbeschränkung und mit einer Leistungsreserve", sagte Energieminister Herman Haluschtschenko gemäß einer Mitteilung vom Freitag. Damit würden zusätzliche finanzielle Mittel für den Wiederaufbau der zerstörten und beschädigten Energieinfrastruktur erarbeitet. Mit dem europäischen Energieversorgungsnetz, an das die Ukraine kurz nach Kriegsbeginn angeschlossen wurde, sei ein Export von maximal 400 Megawatt vereinbart worden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Befreiung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim von der russischen Besatzung als alternativlos bezeichnet. "Die Welt sollte wissen: Respekt und Ordnung werden erst in die internationalen Beziehungen zurückkehren, wenn die ukrainische Flagge wieder auf die Krim zurückkehrt", sagte Selenskyj in einer am Freitagabend bei Twitter verbreiteten Nachricht. Unter russischer Flagge machten sich hingegen derzeit Repressionen, Mord, Krieg und das Böse breit, sagte Selenskyj in einem ebenfalls am Abend veröffentlichten Video.

Tief unter der Erde im Südosten der Ukraine arbeiten Bergleute rund um die Uhr am Abbau von Kohle, um die Kriegsanstrengungen des Landes anzutreiben und die Zivilbevölkerung mit Licht und Wärme zu versorgen. Kohle ist von zentraler Bedeutung für die Deckung des Energiebedarfs der Ukraine nach der sechsmonatigen Kampagne des russischen Militärs zur Zerstörung von Kraftwerken und anderer Infrastruktur, sagte der Chefingenieur eines Bergbauunternehmens in der Provinz Dnipropetrowsk. Aufzüge befördern die Arbeiter des Unternehmens unter Tage in die Tiefen der Mine. Von dort aus bedienen sie schwere Maschinen, die die Kohle abbauen und den kostbaren Rohstoff über Tage transportieren.

Personelle Turbulenzen, Ungereimtheiten um die Parteifinanzen und polizeiliche Ermittlungen halten die regierende Schottische Nationalpartei (SNP) in Atem. "In meinen 50 Jahren mit der Partei ist dies die größte und herausforderndste Krise, die wir je erlebt haben", sagte der aktuelle Parteipräsident, Mike Russell, der schottischen Zeitung "The Herald". Die Ex-Regierungschefin - noch bis vor zwei Wochen im Amt - sagte vor ihrem Wohnhaus nahe Glasgow am Samstag zu Reportern, die vergangenen Tage seien "natürlich schwierig" gewesen, sie wolle aber mit ihrem Job weitermachen und nach vorne schauen.

Iranische Behörden sollen Kameras an öffentlichen Orten einsetzen, um Frauen zu identifizieren, die gegen das Hijab-Gesetz des Landes verstoßen, berichteten staatliche Medien. Frauen im Iran riskieren eine Verhaftung, weil sie ihre Haare nicht bedecken. Viele haben sich im Rahmen der weit verbreiteten Proteste nach dem Tod einer jungen Frau, die wegen angeblicher Verletzung der Hijab-Regeln in Haft war, der obligatorischen Kleiderordnung widersetzt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht sein Land trotz des russischen Angriffskriegs auf dem Weg in die Nato. Angesichts neuer Militärhilfe des Westens und der internationalen Unterstützung habe die Ukraine eine gute Woche für ihre "Bewegung Richtung Nato" hinter sich, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. Das EU-Land Litauen habe in dieser Woche die Notwendigkeit anerkannt, im Juli auf dem Nato-Gipfel in der Hauptstadt Vilnius die Ukraine einzuladen, Mitglied der Verteidigungsallianz zu werden.

China hat einen zweiten Tag mit Marineübungen rund um Taiwan durchgeführt, da die Spannungen nach dem Besuch von Präsidentin Tsai Ing-wen in den USA letzte Woche weiter zunehmen. Die Übungen – die Peking als "strenge Warnung" an Taipei bezeichnet hat – haben See- und Luftstreitkräfte eingesetzt, um die Einkreisung der Insel zu simulieren. Taiwan sagte, dass am Sonntag Dutzende chinesischer Jets Einsätze um die Insel geflogen seien, während neun Schiffe ebenfalls gesichtet worden seien. Die Operation, die von Peking als "Joint Sword" bezeichnet wird, wird bis Montag andauern.

Aus dem Land, das der Welt Hollywood-Filme, Broadway-Musicals und Fernsehserien kommt noch mehr sensationelle Massenunterhaltung: politische Farce in Echtzeit. Die Donald Trump Show, ein Drama aus Tragikomödie und Gerichtssaal, wurde letzte Woche in Manhattan eröffnet. Trump spielt sich selbst: mürrisch, berechtigt, rachsüchtig. Andere Besetzungsmitglieder sind Stormy Daniels, seine Hauptdarstellerin, ein ehemaliger Pornostar, ein ehemaliges Playboy-Model, ein Türsteher, der Bescheid weiß und ein zwielichtiger, abtrünniger Anwalt. Auch die Handlung ist spannend, wenn auch unoriginell. Der Bösewicht, wie von Trump geschrieben, ist Alvin Bragg, Staatsanwalt und Peiniger.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj überbrachte am Sonntag eine Osterbotschaft. "Ich gratuliere den Ukrainern und allen Christen, die heute Ostern feiern, aufrichtig. Sie feiern an der Front und in unseren verschiedenen Städten und Dörfern", schrieb er auf Telegram. Das ist die moderne Welt – eine Welt, die sich danach sehnt, frei zu leben. Dies ist eine Welt, die das Leben, den Respekt und die Gleichheit jedes Menschen wertschätzt. Heute wacht die Ukraine über diese Welt, kämpft für ihr Land und verteidigt ihre Werte."