Eine Finanzbeamtin in Mecklenburg-Vorpommern hat laut Staatsanwaltschaft Steuerakten der umstrittenen Klimastiftung MV verbrannt - in einer "Kurzschlussreaktion". Ein Sprecher der Justizbehörde in Stralsund, die in dem Fall ermittelt hat, sprach am Donnerstag von Druck bei der Suche nach den Steuerpapieren der Klimastiftung im Finanzamt Ribnitz-Damgarten. Als die zuständige Beamtin die Papiere schließlich bei sich entdeckte und realisierte, dass sie sich schon länger bei ihr zur Bearbeitung befanden, habe sie diese verbrannt. Die Klimastiftung MV - ersonnen zur Umgehung angedrohter US-Sanktionen beim Bau der Ostsee-Erdgasleitung Nord Stream 2 - lastet wie ein Steinblock auf der Regierung Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).