Die staatliche Nachrichtenagentur Tass zitiert den Leiter des Dienstes, Sergey Naryshkin, mit den Worten: "Die Folgen der stetigen Verschlechterung der inneren politischen und sozioökonomischen Lage in der Ukraine sowie der repressiven Methoden der Verwaltung des Staatsapparats durch das Regime in Kiew wirken sich zunehmend auf das Personal ukrainischer Auslandsvertretungen aus." Der Dienst behauptet, dass "in den ausländischen Niederlassungen der Ukraine groß angelegte Säuberungen durchgeführt werden, um Mitarbeiter zu identifizieren, die Kiew gegenüber untreu sind, und um ihre baldige Rückkehr in ihr Heimatland sicherzustellen."
Unterdessen will Russland Straftäter für den Militäreinsatz in der Ukraine gewinnen. Ein entsprechendes Dokument des Parlaments nimmt nur jene Kriminellen aus, "die zuvor wegen terroristischer und extremistischer Handlungen verurteilt wurden sowie wegen Vergehen gegen die sexuelle Unantastbarkeit von Minderjährigen", hieß es auf der Seite der Staatsduma. Soldaten an der Front sollen bei nicht schweren Verbrechen wie Betrug oder Diebstahl von der Strafverfolgung befreit werden. Zudem sei es möglich, sich durch den Erhalt von Orden beim Kriegsdienst oder durch das Ausscheiden aus dem Dienst nach Verletzung beziehungsweise Erreichen der Altersgrenze von Ermittlungen und Vorstrafen zu befreien, heißt es in dem Gesetz.
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