"Wir haben derzeit in Deutschland ein total unsolidarisches System", sagte Schwesig am Samstag in Schwerin. Während es im Norden die höchsten Strompreise gebe, seien diese im Süden am niedrigsten. "Es muss gleiche und faire Preise in Deutschland geben." Schwesig verwies darauf, dass Norddeutschland mit Windparks und Flüssiggas-Terminals für Energiesicherheit sorge, von der Süddeutschland profitiere. "Wir zahlen dafür hier die höchsten Preise und so kann es nicht bleiben." Den Ministerpräsidenten von Bayern und Baden-Württemberg, Markus Söder (CSU) und Winfried Kretschmann (Grüne), riet sie, zu überlegen, "dass man nicht denjenigen, die ihnen die Energie produzieren, immer die Höchstpreise zumuten kann".