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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss wegen einer gescheiterten Klage gegen die "New York Times" der Zeitung rund 400.000 US-Dollar (rund 365.000 Euro) Anwaltskosten erstatten. Das entschied Medienberichten zufolge ein Richter des Obersten Gerichtshofs des Bundesstaats New York. Trump, der bei der Wahl im November erneut US-Präsident werden möchte, muss demnach Anwaltshonorare, Gerichtskosten und Auslagen von insgesamt fast 393.000 Dollar zahlen. Die Zeitung hatte 2018 über geheim gehaltene Finanzen von Trump berichtet. Trump verlor später eine Klage dagegen.

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Der ehemalige Trump-Anwalt Michael Cohen hat vor Gericht zugegeben, mit Künstlicher Intelligenz Falschinformationen generiert und an seinen Anwalt weitergegeben zu haben. Der 57-Jährige habe mit dem Google Chatbot Bard Belege für ein Gerichtsverfahren in New York herausgesucht, die sich die Software ausgedacht habe. Das geht aus neu veröffentlichten Unterlagen des Bundesgerichts in Manhattan hervor, in denen Cohen sich für sein Verhalten rechtfertigt.

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Ein Trio aus ehemaligen Top-Verbündeten von Donald Trump, das enorme Rechtskosten aufgebrummt hat, um sich gegen Strafanzeigen, Verurteilungen oder Verleumdungsklagen zu verteidigen, hat wichtige Anwälte verloren, weil sie als Zeichen ihrer enormen rechtlichen Probleme sechs- und siebenstellige Rechnungen nicht bezahlt haben. Die hohen Anwaltskosten des ehemaligen Trump-Beraters Steve Bannon, des ehemaligen Trump-Anwalts Rudy Giuliani und des CEO von MyPillow, Mike Lindell, unterstreichen das Ausmaß der straf- und zivilrechtlichen Anklagen, mit denen sie konfrontiert sind.

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Bei mehreren Anwälten des in Russland inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny hat es laut Angaben seines Teams Hausdurchsuchungen gegeben. Insgesamt seien bei drei Juristen Polizisten erschienen, schrieben Nawalnys Unterstützer am Freitag auf der früher als Twitter bekannten Plattform X. Einer von ihnen, Wadim Kobsew, hätte den zu 19 Jahren Straflager verurteilten und international als politischen Gefangenen eingestuften Nawalny eigentlich an diesem Tag bei einer Anhörung verteidigen sollen, hieß es. "Die Durchsuchungen bei den Anwälten sind Schritte zur kompletten Isolation Nawalnys."

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Der Bundesjustizminister will elektronische Strafanträge ermöglichen. Die Zahl der Eingänge könnte dadurch jedoch allzu stark in die Höhe schießen. Das System drohe dann "an den Rand des Kollapses" zu gelangen. Der Deutsche Anwaltverein (DAV) fürchtet angesichts der Pläne des Justizministeriums, künftig digitale Strafanträge zu ermöglichen, eine enorme Belastung des Justizsystems. "Die Polizei oder zu einem späteren Zeitpunkt die Staatsanwaltschaft werden viel mehr Fälle prüfen müssen, wenn das Gesetz so kommen sollte", sagte Gül Pinar, Mitglied des Ausschusses Strafrecht des DAV.

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Fast drei Jahre lang hat das harte Vorgehen des autoritären Führers Alexander Lukaschenko gegen Andersdenkende in Belarus die Strafkolonien des Landes mit Tausenden von politischen Gefangenen gefüllt und täglich werden neue Verhaftungen gemeldet. Gleichzeitig wurden durch eine Kampagne der Regierung viele unabhängige Anwälte entlassen, wodurch es für die Inhaftierten zunehmend schwieriger wurde, sich rechtlich zu verteidigen. Siarhej Zikratski gehört zu den Anwälten, die Belarus unter Androhung einer Verhaftung verlassen mussten.