
Inhaltlich setzt die SPD in ihrem Wahlprogramm dem Entwurf zufolge auf die Themen bezahlbare Energien und ihren Ausbau, mehr bezahlbaren Wohnraum in Bayern und eine umwelt- sowie klimafreundlichere Mobilität. Unter anderem fordert sie 100 Millionen Euro Fördergelder für den Heizungstausch und 150 Millionen Euro für den Ausbau der Geothermie. Zudem brauche es eine Verfünffachung der ÖPNV-Zuweisungen an die Kommunen und jährlich eine Milliarde für einen sauberen öffentlichen Verkehr.
Auch bei den Freien Wählern in Amberg in der Oberpfalz stehen am Samstag Neuwahlen an - die Wiederwahl von Landeschef Hubert Aiwanger ist dabei gesetzt. Aiwanger führt die Freien Wähler auf Landes- und Bundesebene, er ist zugleich auch Spitzenkandidat. Dagegen geht es bei der AfD im mittelfränkischen Greding zunächst um viel grundsätzlichere Fragen - hier muss zunächst geklärt werden, ob der Landesverband bei der Landtagswahl überhaupt einen Spitzenkandidaten oder eine Spitzenkandidatin aufstellen will.
In dem schon traditionell tief gespaltenen Landesverband gibt es dem Vernehmen nach viele Stimmen, die der Meinung sind, dass die AfD schlicht und einfach mit den sieben Listenführern in den Regierungsbezirken antritt, möglicherweise ergänzt um den aktuellen Landtagsfraktionschef Ulrich Singer. Die Entscheidung galt vorab als offen, wobei sich AfD-Landeschef Stephan Protschka klar für die Nominierung eines Spitzenkandidaten ausgesprochen hatte.
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