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Der Winter kommt. Und für ein weiteres Skigebiet in Frankreich bedeutet das, sich der Realität zu stellen, dass es nicht genug Schnee gibt, um weiterzumachen. La Sambuy, eine Stadt, die in der Nähe des Mont Blanc in den französischen Alpen ein Skigebiet für Familien betreibt, hat beschlossen, ihre Skilifte abzubauen, weil die globale Erwärmung die Skisaison auf nur wenige Wochen verkürzt hat und es daher nicht mehr rentabel ist, sie offen zu halten. "Früher hatte es praktisch vom ersten Dezember bis zum 30. März Schnee", sagte der Bürgermeister von La Sambuy, Jacques Dalex.

Das Skigebiet Perisher wird am Sonntagnachmittag den Betrieb der Lifte in zwei seiner vier Gebiete aufgrund von Schneemangel einstellen, was ein vorzeitiges Ende der Saison signalisiert. Die Entscheidung, die Gebiete Blue Cow und Guthega zu schließen, fiel, als das Bureau of Meteorology den wärmsten Winter seit Beginn der offiziellen Aufzeichnungen im Jahr 1910 bestätigte, mit durchschnittlichen Tagestemperaturen, die 1,53 °C über dem langjährigen Durchschnitt lagen. Der Bergbetriebsleiter von Perisher, Michael Fearnside, sagte, die beiden Gebiete seien normalerweise früher geschlossen worden, da diese Hänge "bei sonnigeren Frühlingsbedingungen überwiegend nach Norden ausgerichtet" seien.

Die Covid-Pandemie führte dazu, dass das Hotel Leopolis in Lemberg, Ukraine, im Jahr 2020 für zwei Monate geschlossen wurde. Seitdem, und etwas mehr als ein Jahr nach dem Einmarsch Russlands, ist das Leopolis weiterhin ohne Unterbrechung für den Geschäftsbetrieb geöffnet. Die Hotelleitung beschloss sogar, eine 2019 begonnene Renovierung fortzusetzen und im Sommer 2022 abzuschließen, zu einer Zeit, als Luftangriffe auf die Stadt trafen. "Wir mussten die Renovierung für ein paar Monate unterbrechen, aber nachdem wir mit den Eigentümern darüber gesprochen hatten, entschieden wir uns, sie fortzusetzen, um nach Kriegsende fertig zu sein", sagt Managerin Kateryna Matiushchenko.

Der frische Schnee knirscht unter den Schuhen, der Atem steigt an einem frischen Wintermorgen vor dem Gesicht auf und die Sonne glitzert in der verschneiten Landschaft, so fühlt sich der Winter in Kärnten gerade an. Nach reichlichen Schneefällen in den letzten Tagen bietet sich in Kärnten ein Winter-Wunderland für jeden: von sportlich-aktiv, über abenteuerlich bis hin zu erholsam und entspannt.

Trotz des Schneemangels in den vergangenen Wochen blickt die Tourismusbranche in den Alpen optimistisch auf die bevorstehende Hochsaison im Februar. Wegen sinkender Temperaturen und aktueller Schneefälle sehe es "sehr gut" für den Februar aus, wenn traditionell viele deutsche Urlauber die Winterferien in die Alpen verbringen, sagte Martin Stanits von der Österreichischen Hoteliervereinigung. Die Hotels in Österreich erwarteten Saison-Umsätze etwa auf dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. Die staatliche Marketingorganisation Schweiz Tourismus meldete trotz der ungewöhnlich milden Temperaturen für die bisherige Saison einen Anstieg von drei Prozent bei den Übernachtungen im Jahresvergleich.