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Große Teile Floridas befanden sich am Dienstag im Katastrophenmodus, nur noch wenige Stunden vor einem Angriff aus Idalia, der sich Prognosen zufolge schnell zu einem "extrem gefährlichen großen Hurrikan" entwickeln würde, bevor er am Mittwoch die Golfküste traf. Einwohner Floridas beluden Sandsäcke und evakuierten ihre Häuser in tiefer gelegenen Gebieten entlang der Golfküste, um sich auf einen Sturm vorzubereiten, der nach Schätzungen des National Hurricane Center Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 km/h haben könnte. Das würde es zu einem Hurrikan der Kategorie 3 machen – ein möglicherweise schwerer Schlag für einen Staat, der immer noch mit den anhaltenden Schäden durch den Hurrikan Ian vom letzten Jahr zu kämpfen hat .

Eine rekordverdächtige Hitzewelle breitete sich am Mittwoch weiter über die zentralen USA aus, was etwa 130 Millionen Menschen in 22 Bundesstaaten unter Hitzealarm brachte und Wetterexperten zu Warnungen vor potenziell tödlichen Bedingungen veranlasste. Temperaturen über 37,7 °C erstreckten sich nach Süden bis in die Staaten an der Golfküste, warnte der Nationale Wetterdienst (NWS) in einer morgendlichen Warnung , wobei "brutale Luftfeuchtigkeit" den Hitzeindex in einigen Gebieten auf bis zu 48,8 °C ansteigen ließ .

Die Zahl der Todesopfer durch den Zyklon Gabrielle in Neuseeland stieg am Samstag auf neun, als die Aufräumarbeiten auf der Nordinsel fortgesetzt wurden und die Behörden daran arbeiteten, vermisste Personen zu finden. Der Sturm traf am Sonntag die oberste Region der Nordinsel und verfolgte die Ostküste, wobei er weit verbreitete Verwüstungen anrichtete. Die Polizei sagte am Samstag, sie untersuche einen möglichen Zyklon-bedingten Tod einer Person in der Region Hawke's Bay, was die Zahl der Todesopfer auf neun erhöht.

In Neuseeland werden im Zuge des Zyklons "Gabrielle" immer mehr Einzelheiten über die verheerenden Schäden bekannt. Die Zahl der Todesopfer ist bis Freitag auf acht gestiegen, nachdem ein Mann von etwa 70 Jahren und später eine ältere Frau in der schlimm betroffenen Region Hawke's Bay tot aus den Fluten geborgen worden waren, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten. Nach Angaben der Polizei gibt es weiter große Sorge um mehr als 3000 Menschen, die bislang noch nicht kontaktiert werden konnten. Die Kommunikation mit einigen abgeschnittenen Gebieten war noch immer schwierig. Zehntausende Menschen sind weiter ohne Strom. In der Ortschaft Muriwai nahe der Großstadt Auckland wurden am Freitag Evakuierungsbefehle erteilt.

Im Zuge des tropischen Zyklons "Gabrielle" sind Tausende Menschen in Neuseeland obdachlos geworden. Am schlimmsten betroffen war die Region Hawke's Bay auf der Nordinsel. Militärlaster hätten dort etwa 9000 Menschen in Sicherheit gebracht, berichtete der Sender Radio New Zealand am Mittwoch. Sie sollen zunächst in einem Sportzentrum in der Stadt Hastings untergebracht werden. Mindestens zwei Menschen kamen bei den Unwettern ums Leben. Mancherorts standen die Wassermassen so hoch, dass nur noch Häuserdächer zu sehen waren. Die Einsatzkräfte waren mit zahlreichen Helikoptern im Einsatz, um Menschen zu retten, die sich auf die Dächer geflüchtet hatten.