
Wie Selenskyj in sozialen Netzwerken mitteilte, sind Gespräche mit Denkow und Präsident Rumen Radew geplant. Thema seien dabei auch Waffenlieferungen aus dem Nato-Staat. Bulgarien gilt als einer der Hauptlieferanten von Munition sowjetischen Kalibers für Kiew.
Der Platz vor dem Regierungssitz und dem Präsidialamt in der Hauptstadt Sofia wurde aus Sicherheitsgründen für den Straßenverkehr geschlossen. Die seit 6. Juni amtierende liberal-konservative Regierung in Sofia will die von Russland angegriffene Ukraine stärker unterstützen als das von ihr abgelöste Übergangskabinett, das Staatschef Radew vor der Neuwahl vom 2. April eingesetzt hatte. Die Regierung unter Denkow billigte im Juni ein neues "militärisches und militärtechnisches" Hilfspaket für die Ukraine.
Der frühere Kampfjetpilot und Chef der Luftstreitkräfte seines Landes Radew gilt als russlandfreundlich. Zuletzt lehnte er eine Beteiligung Bulgariens an der EU-Initiative zur Lieferung von Munition an die Ukraine ab.
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