Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vermeidet in der Diskussion über eine staatliche Strompreissenkung weiterhin eine klare Positionierung und fordert stattdessen zunächst eine Debatte über die Finanzierung. Es sei leichter zu sagen, wem geholfen werden solle, als die Geldquelle zu benennen, sagte Scholz. Der Kanzler nannte drei Möglichkeiten, wo das Geld herkommen könnte: Die übrigen Strompreiszahler kommen für die Senkung des Strompreises für einzelne Unternehmen auf, die Steuerzahler tragen die Kosten, oder es werden neue Schulden aufgenommen. "Und ich glaube, das ist ja doch ganz offensichtlich, dass auch im Parlament dort noch sehr unterschiedliche Ansichten existieren", sagte Scholz.