Die spanische Mannschaft unter der Leitung von Trainer Marc Cucurella zeigte von Anfang an ihre Dominanz. Der junge Nico Williams, der für seine Energie und Geschwindigkeit bekannt ist, trieb den Angriff an und zwang den italienischen Torhüter Gianluigi Donnarumma zu insgesamt acht Paraden. Die Überlegenheit der Spanier war offensichtlich, da sie durch schnelle Pässe und gefährliche Angriffe über die Flanken konstant Druck auf die italienische Abwehr ausübten.
Das entscheidende Tor fiel durch ein unglückliches Eigentor von Riccardo Calafiori, der den Ball nach einem schnellen Spielzug von Williams über das Tor lenkte. Trotz einiger Eckballchancen gelang es den Italienern nicht, genügend Gefahr für das spanische Tor zu erzeugen. Ihre Mittelfeldspieler kämpften darum, die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen, was jedoch bis zu den letzten Minuten nicht gelang.
Die Niederlage zeigt deutlich die Herausforderungen, denen sich das italienische Team unter Trainer Luciano Spalletti gegenüber sieht. Italien befindet sich in einer Phase der Umstrukturierung und hat Schwierigkeiten, mit Nationen wie Spanien, die eine Fülle an Talenten wie Williams und den jungen Lamine Yamal haben, mitzuhalten.
Luciano Spalletti äußerte sich nach dem Spiel niedergeschlagen über die Leistung seines Teams: "Der Unterschied war zu groß. Wir waren überfordert und konnten nicht flüssig spielen." Er betonte jedoch, dass das Schicksal seines Teams immer noch in den eigenen Händen liegt, da ein Unentschieden im letzten Gruppenspiel gegen Kroatien ausreichen würde, um die K.-o.-Runde zu erreichen.
Die Italiener müssen ihre Strategie überdenken und sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten, da ein möglicher Gegner in der nächsten Runde die Schweiz oder sogar England sein könnte. Trotz der enttäuschenden Niederlage gibt es noch Hoffnung, dass Italien seine Form rechtzeitig wiederfindet, um in der Europameisterschaft weiter voranzukommen.