Stormy Daniels

Ex-US-Präsident Donald Trump hat bei der New Yorker Justiz beantragt, seinen Strafprozesses um Schweigegeldzahlungen an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels um mindestens einen Monat zu verschieben. Richter Juan Manuel Merchan solle das Verfahren vertagen, bis der Oberste Gerichtshof die strafrechtliche Immunität des ehemaligen Präsidenten geprüft habe, hieß es in dem am Montag veröffentlichten Antrag von Trumps Anwälten. Diese Verhandlung beginnt am 25. April vor dem Supreme Court in Washington - der Beginn für den Prozess um die Schweigegeldzahlungen war für den 25. März angesetzt worden.

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Es ist ein historischer Vorgang mit immenser politischer Sprengkraft. Zum ersten Mal überhaupt klagt eine Staatsanwaltschaft einen Ex-Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Dieser Ex-Präsident ist der Republikaner und aktuelle Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. Die Anklage aus New York gegen ihn sticht auch in anderer Weise heraus: Sie steht im Zusammenhang mit delikaten Vorwürfen gegen den 76-Jährigen. Es geht um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Die Vorwürfe begleiten Trump schon lange. Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, hatte 2006 nach eigener Aussage Sex mit Trump, was er vehement bestreitet.

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Die Polizei in den großen US-Städten bereitet sich auf mögliche Unruhen vor, falls Ex-Präsident Donald Trump diese Woche im Rahmen einer Schweigegeld-Ermittlung festgenommen wird. Die Behörden in New York, Washington DC und Los Angeles verstärken ihre Präsenz der Strafverfolgungsbehörden. Ein Staatsanwalt in Manhattan könnte Trump wegen Behauptungen anklagen, er habe einen Pornostar bezahlt, um über die angebliche Affäre zu schweigen. Es wäre das erste Strafverfahren gegen einen ehemaligen US-Präsidenten. Am Montag wurden vor dem Strafgericht von Manhattan Stahlbarrikaden errichtet, wo Trump angeklagt, Fingerabdrücke abgenommen und fotografiert werden könnte, wenn diese Woche Anklage erhoben wird, wie US-Medien allgemein erwarten.

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Das Anwaltsteam von Donald Trump forderte kürzlich die Staatsanwaltschaft von Manhattan auf, den ehemaligen Präsidenten nicht wegen seiner Rolle bei der Zahlung von Schweigegeld an einen Pornostar anzuklagen, und argumentierte, dass die Zahlungen unabhängig von seiner Präsidentschaftskandidatur 2016 geleistet worden wären. Auch die Anwältin, die das Trump-Team bei dem Treffen mit der Staatsanwaltschaft vertrat, Susan Necheles, argumentierte, dass Wahlkampfgelder nicht für die Zahlungen an den als Stormy Daniels bekannten Pornostar verwendet worden seien und daher kein Verstoß gegen Gesetze der Wahlkampffinanzierung seien.