Stromerzeugung

Die Bioenergie fristete lange ein Mauerblümchen-Dasein. Dabei ist sie ist ein Alleskönner. Es gibt drei große Bereiche: Holz aus dem Wald, das vor allem verfeuert wird. Energiepflanzen vom Acker, die zu Kraftstoff oder Biogas verarbeitet werden. Letzteres wird zur Erzeugung von Strom – oft in Kombination mit Wärme – genutzt. Dafür werden auch die bislang unterbelichteten organischen Abfälle und Reststoffe eingesetzt. Die Potenziale sind riesig. Aber mit der Intensität der Nutzung von Bioenergie steigen die Belastungen für Naturräume. Das Umweltbundesamt (UBA) betont denn auch: "Die energetische Nutzung von Biomasse wird zunehmend kontrovers diskutiert."

Weiterlesen über Unterschätzter Alleskönner: Welche Rolle die Bioenergie in Deutschland spielt

China genehmigt jede Woche neue Kohlekraftwerksprojekte im Umfang von zwei Kraftwerken, eine Rate, die nach Ansicht von Energiewächtern unhaltbar ist, wenn das Land seine Energieziele erreichen will. Die Regierung hat sich verpflichtet, bis 2030 den Höhepunkt der Emissionen zu erreichen und bis 2060 den Netto-Nullpunkt zu erreichen, und im Jahr 2021 versprach Präsident Xi Jinping, den Bau von Kohlekraftwerken einzustellen. Doch nach regionalen Machtkrisen im Jahr 2022 begann China mit der Genehmigung neuer Projekte und der Wiederaufnahme ausgesetzter Projekte. Im Jahr 2022 genehmigte die Regierung rekordverdächtige 86 Gigawatt (GW) neue Kohlekraftwerkskapazität. Ein Gigawatt entspricht einem großen Kohlekraftwerk.

Weiterlesen über China setzt trotz Klimazielen den Bau von Kohlekraftwerke fort

Nach monatelangem russischen Raketenbeschuss plant die Ukraine nun die Wiederaufnahme des Stromexports nach Westen. "Das ukrainische Stromnetz funktioniert seit fast zwei Monaten ohne jegliche Verbrauchsbeschränkung und mit einer Leistungsreserve", sagte Energieminister Herman Haluschtschenko gemäß einer Mitteilung vom Freitag. Damit würden zusätzliche finanzielle Mittel für den Wiederaufbau der zerstörten und beschädigten Energieinfrastruktur erarbeitet. Mit dem europäischen Energieversorgungsnetz, an das die Ukraine kurz nach Kriegsbeginn angeschlossen wurde, sei ein Export von maximal 400 Megawatt vereinbart worden.