Sowohl der Generalstab der Ukraine als auch Oleksandr Tarnavskyi, ein Kommandeur der gemeinsamen Streitkräfte im Süden des Landes, sagten, dass sich die russischen Streitkräfte in Richtung Saporischschja und Cherson in der Defensive befänden, während die Streitkräfte der Ukraine vorrückten. "Im Tavria-Sektor vertreibt unsere Armee den Feind systematisch aus seinen Stellungen und rückt weiter vor. Die Erfolge der Verteidigungskräfte sind bereits spürbar", sagte Tarnavskyi in einem Telegram- Beitrag.
Am letzten Tag beliefen sich in Tavria, einer Stadt in der Südukraine, "die feindlichen Verluste an Toten und Verwundeten auf fast drei Kompanien. Die Ukraine zerstörte und beschädigte 68 Einheiten feindlicher Militärausrüstung", behauptete Tarnavskyi. Der Generalstab sagte, dass die Offensiven der russischen Streitkräfte im Dorf Piatykhatky in der Region Saporischschja erfolglos geblieben seien, während sie auch Luftangriffe in den Gebieten Preobraschenka und Stopnohirsk in der Region Donezk durchgeführt hätten.
In Bachmut behauptete der amtierende Kommandeur der 3. Angriffsbrigade der Ukraine Maksym Zhorin, dass russische Truppen erfolglos versuchten, einige ihrer verlorenen Positionen auf dem Schlachtfeld zurückzugewinnen. "Das Ergebnis: tote und verwundete Russen", sagte er. Das russische Verteidigungsministerium behauptete am Mittwoch, seine Streitkräfte hätten Einheiten der ukrainischen Armee im Südosten des Landes nahe der Grenze der Regionen Donezk und Saporischschja angegriffen und deren Ausrüstung zerstört.
Das ukrainische Militär stellte außerdem fest, dass in Belarus nahe der Grenze zur Ukraine "keine Anzeichen für die Bildung offensiver Gruppen festgestellt wurden". "Auf dem Truppenübungsplatz der Republik Belarus laufen jedoch die Kampfausbildung und die Koordinierung der Einheiten der russischen Streitkräfte vor ihrem Einsatz in den Kampfgebieten der Ukraine", behauptete der Generalstab. Belarus, einer der stärksten Verbündeten Russlands seit der Invasion der Ukraine, hat am Mittwoch seine Verfassung geändert und auf seine Neutralität verzichtet.
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