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Malta, im Mittelmeer in der Nähe von Sizilien gelegen, das bedeutet in erster Linie Sonne, tiefblaues Mittelmeer und unglaublich reiche kulturelle Geschichte. Mehr als 5.000 Jahre reichen die Spuren der Besiedlung auf der Insel zurück. Noch heute zeugen mehrere beeindruckende Tempelanlagen und Kultstätten von diesen alten Ansiedlungen. Im Mittelalter nahm Malta eine zentrale Bedeutung für ganz Europa ein.

"Wir erwarten für das Jahr 2024 eine Nachfrage auf dem Niveau von 2019, dem bisherigen Rekordjahr", sagte Studienautor Martin Lohmann von der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) aus Kiel. Natürlich könne es auch ein bisschen mehr oder weniger werden als 2019. Bemerkenswert sei jedenfalls das stabile Reiseverhalten der Deutschen. Lohmann stellte die Analyse am Freitag vor der Eröffnung der Reisemesse CMT in Stuttgart vor.

Fast drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar versucht das Krisenland trotz eines andauernden Bürgerkriegs, die Tourismusbranche wiederzubeleben. Beim Asean-Tourismusforum, das vom 22. bis 27. Januar im Nachbarland Laos stattfindet, will die Junta das Land als attraktives Reiseziel präsentieren. Laos hat in diesem Jahr den Vorsitz über die südostasiatische Staatengemeinschaft. An dem Forum nehmen auch Reiseunternehmen aus den USA und Europa teil.

Nach mehreren Jahren des pandemiebedingten Abschwungs ist die Reisebranche nicht nur zurückgekehrt, sie boomt sogar geradezu. Nach Angaben des World Travel & Tourism Council wird die Branche im Jahr 2023 voraussichtlich rund 9,5 Billionen US-Dollar (8,54 Billionen Euro) erwirtschaften – was 95 % des Niveaus vor der Pandemie entspricht. Nirgendwo ist dieser Anstieg deutlicher zu spüren als an beliebten Touristenzielen auf der ganzen Welt, von denen viele im vergangenen Jahr Rekordbesucherzahlen verzeichneten.

Das Geschäft mit den schönsten Wochen des Jahres läuft nach den harten Corona-Jahren wieder auf Hochtouren. Reiseveranstalter berichten von bisher starken Buchungen. Deutsche Fluggesellschaften blicken einigermaßen entspannt aufs neue Jahr, auch wenn das Sitzplatzangebot knapper bleibt als in anderen Ländern Europas. Hoffnungen auf Preissenkungen sollten sich Urlauberinnen und Urlauber allerdings nicht machen. "Die Ticketpreise bleiben hoch - wie andere Preise auch", kündigte Lufthansa-Chef Carsten Spohr unlängst an.

Die Baleareninsel Mallorca will seit einiger Zeit weg vom Massen- und Sauftourismus. Und so langsam zeigen die Maßnahmen Erfolg, denn mittlerweile findet auf Mallorca auch immer mehr gehobenerer Urlaub statt. Für 2024 bedeutet das wohl einen weiteren Preisanstieg.

Traumhafte Strände, eine vielfältige Landschaft und zahlreiche kulturelle Schätze: Urlaub in Tunesien bietet für fast jeden Reisenden etwas. Ein großer Vorteil ist dabei auch, dass das Land von Deutschland aus per Flugzeug innerhalb von zwei bis drei Stunden günstig zu erreichen ist. Saison ist in Tunesien aufgrund warmer Temperaturen und Sonnengarantie fast immer, kein Wunder also, dass das Land als Reiseziel bei vielen Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt ist.

Es ging ums Überleben: Binnen Stunden mussten sich im Juli im Südosten der griechischen Ferieninsel Rhodos gut 20.000 Touristen vor gewaltigen Wald- und Buschbränden in Sicherheit bringen. "Wenn es Nacht gewesen wäre, wären wir umgekommen", schilderte damals eine deutsche Urlauberin. Löschhubschrauber dröhnten über Hotelpools, um Wasser aufzunehmen, Einheimische sammelten die Menschen mit Pick-ups und Bussen auf und brachten sie durch dichte Rauchwolken, stürmischen Wind und beißenden Brandgestank außer Gefahr. Doch trotz der "Urlaubshölle", wie manche Medien titelten, blieb der Besucherandrang auf der Ägäis-Insel ungebrochen.

Kambodschas neuester und größter Flughafen wurde diese Woche in der Provinz Siem Reap im Nordwesten des Landes für den kommerziellen Betrieb eröffnet. Der von China finanzierte internationale Flughafen Siem Reap-Angkor ist heute das Haupttor zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes, dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden archäologischen Komplex Angkor. Am Montagmorgen landete ein Flug der thailändischen Fluggesellschaft Bangkok Airways als erster auf dem neuen Flughafen, der etwa 40 Kilometer vom Schutzgebiet entfernt liegt.

Wer ab dem kommenden Jahr eine Städtereise oder einen Kurztrip nach Amsterdam plant, muss mit deutlich höheren Kosten rechnen. Die bei Reisenden beliebte Hauptstadt der Niederlande hat kürzlich beschlossen, die Touristensteuer stark anzuheben. Das geht aus dem aktuellen Haushaltplan Amsterdams hervor. "Im Jahr 2024 werden die Abgaben für Bewohner nicht erhöht. Allerdings wird die Kurtaxe erhöht: Besucher tragen so dazu bei, dass die Stadt ihre Aufgaben erfüllen kann", erklärt Hester van Buren, stellvertretende Bürgermeisterin für Finanzen, die Entscheidung der Stadt.