Wohngeld

Ein Jahr nach der Wohngeldreform beziehen allein in der Bundeshauptstadt deutlich mehr Menschen Wohngeld. Die Zahlen aus Berlin seien bemerkenswert, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz. "72 Prozent mehr Menschen beziehen Wohngeld als vor der Reform, und die Anzahl derer, die über 200 Euro monatliche Wohnunterstützung bekommen, hat sich mehr als verdoppelt." Abschließende Zahlen für ganz Deutschland durch das Statistische Bundesamt lägen erst Ende des Jahres vor. "Nicht nur deshalb ist die Wohngeldreform eine echte Erfolgsgeschichte", sagte die SPD-Politikerin weiter.

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Die Linke mobilisiert zu Protesten gegen Kürzungen im Bundeshaushalt bei Ausgaben für Gesundheit, Demokratieförderung und Sozialleistungen wie dem Wohngeld. Die Pläne seien ein "Konjunkturprogramm für die extreme Rechte", sagte Parteichef Martin Schirdewan am Montag in Berlin. "Diese Regierung fährt das Land sehenden Auges an die Wand", meinte der Linken-Politiker. "Und daher braucht es jetzt einen breit getragenen gesellschaftlichen Protest, um wirklich zu einem Kurswechsel und zu einer anderen Haushaltspolitik zu kommen." Er verwies auf den sogenannten heißen Herbst im vergangenen Jahr.