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"Vertrauen wieder herstellen": Unter diesem Motto bringt das Weltwirtschaftsforum (WEF) kommende Woche in Davos rund 2800 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammen. Zur Konferenz erwartet wird unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, wie das WEF am Dienstag berichtete. Am Sonntag (14.1.), einen Tag vor dem Auftakt des WEF, findet in Davos bereits ein Ukraine-Treffen statt. Daran nehmen Sicherheitsberater und ranghohe Beamte aus rund 70 Ländern nehmen teil.

32 Jahre nach der Ausrufung ihrer "Republik" Srpska haben Serben in Bosnien-Herzegowina am Dienstag ungeachtet internationaler Kritik ihren "Nationalfeiertag" begangen. "Wir haben nicht die Absicht, irgendjemanden zu beleidigen", sagte der bosnische Serbenführer Milorad Dodik in einem Interview mit Blick auf den Feiertag. "Wir haben das Recht, den Tag zu begehen, den wir als unseren Tag betrachten", fügte er hinzu.

Auch mehr als zwölf Jahre nach seiner Tat hat der rechts-extreme Attentäter Anders Breivik nach Ansicht des norwegischen Staats nichts an Gewaltbereitschaft verloren. In einem Gerichtsprozess um die Haftbedingungen des heute 44-Jährigen betonte der Vertreter des norwegischen Staats, Andreas Hjetland, Breivik stelle "heute die gleiche Gefahr dar, wie am 21. Juli 2011 - dem Vorabend der beiden Anschläge, die er jahrelang akribisch vorbereitet hat".

Nordkoreas Kim Jong Un ist 40 Jahre alt geworden – oder zumindest vermuten die Leute das. Der Machthaber des geheimnisvollen Staates hat seinen Geburtstag nie wirklich bekannt gegeben, so dass die nordkoreanischen Beobachter rätseln müssen, wann dieser tatsächlich stattfindet. Wenn sie Recht haben, hat er am Montag seinen Meilenstein erreicht, am selben Tag, an dem offizielle Bilder von ihm und seiner Tochter beim Besuch einer Hühnerfarm veröffentlicht wurden. Die Zurückhaltung über diesen speziellen Tages steht in starkem Kontrast zu denen seiner Vorgänger.

Durch die Ausfuhrbeschränkungen der EU und anderer westlicher Länder fehle in Russland ein Drittel der sanktionierten Produkte. Das wichtigste alternative Herkunftsland dafür sei China, teilte das Ifo-Institut am Dienstag mit: Russland importiere 61 Prozent der sanktionierten Produkte aus China, fast doppelt so viel wie 2021.

"Europa ist cool", sagte die belgische Außenministerin Hadja Lahbib bei der Vorstellung der Prioritäten der EU-Ratspräsidentschaft. Im Januar hat Belgien für sechs Monate den Vorsitz im Europäischen Rat, dem Gremium der Staats- und Regierungschefs der EU, übernommen. Es sind Monate voller Herausforderungen. Da bereits im Juni ein neues EU-Parlament gewählt wird, drängt die Zeit, neue Gesetze auf den Weg zu bringen. Was bis Ende April nicht Parlament und Rat passiert hat, kann erst im Herbst verabschiedet werden.

Südkoreas Geheimdienst hat Medienberichten zufolge Belege für den möglichen Einsatz nordkoreanischer Waffen durch die islamistische Hamas. Der nationale Aufklärungsdienst (NIS) habe das Foto einer in Nordkorea hergestellten F-7-Panzerfaust veröffentlicht, die von der militanten Palästinenserorganisation benutzt worden sei, berichtete die südkoreanische Zeitung "Joongang Ilbo" am Dienstag. Die Markierungen auf dem Zünder sind demnach auf koreanisch.

Nach den Bauernprotesten in Deutschland hat Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew über die Bundesregierung gespottet und Kanzler Olaf Scholz ernsthafte Probleme prognostiziert. "Die Subventionen wurden gestoppt und die astronomischen Ausgaben für die Ukraine steigen weiter", schrieb Medwedew am Montagabend auf dem sozialen Netzwerk X. Wenn das so weitergehe, könnten die ukrainischen Nationalisten bald die bei ihnen so beliebten Proteste (Maidan) nach Berlin exportieren. "In dem Fall ist es höchst zweifelhaft, dass die Leberwurst (Bundeskanzler Olaf) Scholz das durchhält", spottete er. Russland werde jedenfalls mit "hämischem Interesse" das Geschehen verfolgen.

Italienische Oppositionsführer haben die rechte Regierung von Giorgia Meloni aufgefordert, neofaschistische Gruppen zu verbieten, nachdem ein erschreckendes Video aufgetaucht war, in dem Hunderte von Männern während einer Veranstaltung in Rom faschistische Gruß zeigten. Die Menschenmenge versammelte sich vor dem ehemaligen Hauptquartier der Italienischen Sozialen Bewegung (MSI), einer neofaschistischen Partei, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde und sich schließlich in Melonis Partei "Brüder Italiens" wandelte.