Weniger als ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris stellte Deutschland bei den Meisterschaften in Budapest, Ungarn, mit mehr als 70 Athleten eines der größten Teams, ging jedoch nach Verletzungen und Beinaheunfällen mit leeren Händen nach Hause. Speerwerfer Julian Weber hätte Deutschland am letzten Abend des Wettkampfs am Sonntag beinahe auf den Medaillenspiegel gebracht, aber der tschechische Rivale Jakub Vadlejch verdrängte ihn bei seinem vorletzten Wettkampf um 88 Zentimeter von der Bronzemedaille werfen. Es könne Jahre dauern, bis Deutschland wieder mit den Spitzennationen der Leichtathletik mithalten könne, sagte der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Jürgen Kessing, am Montag.