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Der Pilot des Kleinflugzeugs vom Typ Cessna Citation sei nicht ansprechbar gewesen und habe nicht auf die Ansprachen der Behörden reagiert, teilte das nordamerikanische Luftverteidigungskommando Norad mit. An dem Einsatz gegen 15.20 Uhr (Ortszeit) seien F-16-Kampfjets beteiligt gewesen. Kurze Zeit später sei das Kleinflugzeug bei Montebello im Bundesstaat Virginia, südlich von Washington, abgestürzt, teilte die US-Luftfahrtaufsicht FAA mit. Die Maschine sei in Elizabethton im Bundesstaat Tennessee gestartet und hätte in Long Island in New York landen sollen.

Nach dem Auslaufen eines Waffenstillstandsabkommens haben sich die Kämpfe in mehreren Gebieten Khartums verschärft, berichteten Einwohner der sudanesischen Hauptstadt. Aktivisten sagten, bei einem neuen Gewaltausbruch im Bundesstaat Nord-Darfur seien mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Der Waffenstillstand zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) begann am 22. Mai und lief am Samstagabend aus.

Russlands Militär hat Recherchen von Investigativjournalisten zufolge versehentlich einen Text über Probleme bei der Mobilmachung für den Krieg gegen die Ukraine veröffentlicht - und kurz darauf wieder gelöscht. Das bekannte russische Portal "The Insider" veröffentlichte den Link zu einem Eintrag im Web-Archiv, wo der Text noch einsehbar ist.

Laut US-Geheimdiensten habe die Ukraine ein Netzwerk von Agenten und Sympathisanten innerhalb Russlands aufgebaut, die an der Durchführung von Sabotageakten gegen russische Ziele arbeiten und damit begonnen, sie mit Drohnen auszustatten, um Angriffe durchzuführen. US-Beamte gehen davon aus, dass diese pro-ukrainischen Agenten in Russland Anfang Mai einen Drohnenangriff auf den Kreml durchgeführt haben, indem sie Drohnen aus Russland gestartet haben, anstatt sie von der Ukraine nach Moskau zu fliegen.

Die US-Marine sagte am Montag, ihre Matrosen und die britische Royal Navy seien einem Schiff in der entscheidenden Straße von Hormus zu Hilfe gekommen, nachdem die iranischen Revolutionsgarden es "belästigt" hatten. Drei Schnellboote mit bewaffneten Truppen an Bord hätten sich am Sonntagnachmittag dem Handelsschiff aus nächster Nähe genähert, teilte die US-Marine in einer Erklärung mit. Der Lenkwaffenzerstörer USS McFaul der US-Marine und die Fregatte HMS Lancaster der Royal Navy reagierten auf den Vorfall, indem die Lancaster einen Hubschrauber startete.

Die Ukraine hat zwar den Beginn ihre Gegenoffensive nicht erklärt, aber die über Nacht und Montagmorgen auf russischen Linien gemeldeten Angriffe scheinen die ersten Schritte einer wahrscheinlich harten Militärkampagne zu sein. Kiew ist sich natürlich der Notwendigkeit einer Überraschung bewusst und veröffentlichte am Sonntag ein Video, in dem seine Soldaten die Finger an die Lippen halten, aber die Menge an Berichten von russischer Seite erzählt ihre eigene Geschichte: Das Moskauer Verteidigungsministerium meldete einen Angriff zweier Brigaden am Donezker Ende der Südfront.

Polen hat im Streit mit der EU um die Unabhängigkeit von Richtern vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine endgültige Niederlage erlitten. Nach einem am Montag verkündeten Urteil verstoßen Bestimmungen der polnischen Justizreform von 2019 gegen EU-Recht. Das Gericht in Luxemburg gab damit einer Klage der EU-Kommission statt. Dabei ging es etwa darum, dass polnische Gerichte kein EU-Recht mehr prüfen konnten, ohne ein Disziplinarverfahren zu riskieren - oder darum, dass Richter Angaben zu politischen Aktivitäten machen mussten.

Wegen mutmaßlicher Umsturzversuche im ukrainischen Nachbarstaat Moldau haben die USA Sanktionen gegen Personen mit angeblichem Kontakt zum russischen Gehheimdienst verhängt. Die nun mit Sanktionen belegten Personen "waren Teil einer Verschwörung, die darauf abzielte, aus Protesten in Chisinau Kapital zu schlagen und das Regierungsgebäude der Republik Moldau zu besetzen", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrat der USA, John Kirby, am Montag in Washington. Ihr Vermögen in den Vereinigten Staaten wurde eingefroren.

Regierungschef Denys Schmyhal dankte London am Montag bei einem Treffen mit dem britischen Außenminister James Cleverly in Kiew "für die Bereitschaft, Piloten auszubilden. Die erste Gruppe ist nach Großbritannien geschickt worden." Nach der Mitteilung Schmyhals, die über Telegram veröffentlicht wurde, stellte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ihnat, gegenüber dem Portal "Ukrajinska Prawda" jedoch klar, dass keine Piloten das Land verlassen hätten. "Die ersten Gruppen von Luftfahrtspezialisten sind aufgebrochen und prüfen die Möglichkeit einer weiteren Ausbildung ukrainischer Piloten."

Ein FBI-Agent, der zum russischen Maulwurf wurde und als einer der schädlichsten Spione in der Geschichte der USA gilt, wurde tot im Gefängnis aufgefunden. Robert Hanssen wurde am Montagmorgen in einer Hochsicherheitseinrichtung in Florence, Colorado, entdeckt. Der 79-jährige Hanssen erhielt mehr als 1,4 Millionen US-Dollar (rund 1,3 Millionen Euro) in bar, Diamanten und Geld, das auf russische Konten eingezahlt wurde. Dreihundert Agenten arbeiteten an seinem Fall. Er wurde 2002 wegen Spionage zu lebenslanger Haft verurteilt.