
"Wir tun gut daran, uns den Aussagen der AfD auch öffentlich deutlich entgegenzustellen: Klar zu sagen, sie zu wählen ist kein harmloser Protest, sondern das ist eine Partei, die schädlich ist für die Zukunft unseres Landes und von uns allen."
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) argumentierte, Deutschland lebe von Weltoffenheit und internationalem Handel "wahrscheinlich mehr als fast alle anderen großen Länder der Welt". Er forderte "eine gesellschaftliche Debatte, eine gesellschaftliche Bewegung, um den Menschen die Konsequenzen aufzuzeigen". Die AfD sei "schlecht für dieses Land, auch, weil sie ein Klima von Hass, Polarisierung und Ausgrenzung befeuert".
Im kommenden Herbst werden die Landtage in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neu gewählt. In allen drei Ländern lag die AfD in Umfragen zuletzt vorn. Der AfD-Landesverband Sachsen wurde kürzlich vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechts-extremistische Bestrebung eingestuft, in Thüringen ist die Landes-AfD schon länger so eingestuft.