Die berüchtigte Grenzmauer, die die Wüste zwischen Mexiko und dem Bundesstaat Kalifornien durchschneidet, ist mit Stacheldraht überzogen und von Bergen gespalten und steht seit langem im Mittelpunkt der hitzigen Debatte über Migration in den USA. Aber da in Washington die Finanzierung des Krieges in der Ukraine und im Gazastreifen auf dem Spiel steht, haben die Probleme an der Mauer eine neue Dringlichkeit erlangt. Seit Jahresbeginn wurden etwa zwei Millionen Migranten an der Grenze zwischen den USA und Mexiko festgenommen, weil sie illegal in das Land eingereist waren, ein Rekordwert. Nahe der Kleinstadt Jacumba wird die Sinnlosigkeit der Grenzbefestigungen deutlich.