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Ein Hype kommt an sein Ende: Sahra Wagenknecht gründet endlich ihre Partei. Worauf baut die 54-Jährige auf? Wer unterstützt sie, wer geht auf Distanz? Welche Schwierigkeiten kommen auf ihr Bündnis zu? In Jena feiert das Publikum seine Heldin schon mit stehenden Ovationen, bevor Sahra Wagenknecht nur einen Ton gesagt hat. Das traditionsreiche Volkshaus ist ausverkauft, 1000 Menschen haben je 21 Euro dafür bezahlt, der Politikerin und Bestsellerautorin bei der Lesung aus ihrem Buch "Die Selbstgerechten" in ihrer thüringischen Heimatstadt zuzuhören. Auch in den kommenden Wochen ist die 54-Jährige wieder auf Lesereise, im November unter anderem in Riesa und Neuruppin.

Straftaten bei Corona-Demonstrationen stufen die Sicherheitsbehörden oft als "politisch motivierte Kriminalität (PMK) – nicht zuzuordnen" ein. Zuletzt wurden Hunderte Straftäter aus diesem Bereich mit offenen Haftbefehlen gesucht. Die Linken-Abgeordnete Martina Renner kritisiert die Einstufung durch die Behörden – es handele sich dabei vor allem um rechte Straftaten.